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Mit einem dicken Eisbeutel an der linken Wade humpelte Sardar Azmoun am Montagvormittag bei der ersten Trainingslager-Einheit vom Platz in Saalfelden. Eine gravierende Verletzung sei aber nicht zu befürchten, hieß es direkt aus der medizinischen Abteilung der Leverkusener. Der iranische Nationalstürmer habe ein Ziehen im Muskel gespürt, das Ende seiner Teilnahme am Training sei nur eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen.
Am Nachmittag stellte sich dann heraus, dass der Muskel doch schwerer beschädigt ist. Azmoun reist deshalb am Dienstag schon wieder aus Saalfelden ab.
Schon zuvor gab es bei der ersten Einheit eine weitere Schrecksekunde, als sich Gustavo Puerta bei einem Trainingsspiel im Duell mit Florian Wirtz an der linken Hand verletzte. Der 20 Jahre alte Kolumbianer krümmte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, konnte aber kurze Zeit später mit einer Bandage ums Handgelenk weitermachen.
Jonathan Tah (Pferdekuss) und Robert Andrich (Aufbautraining nach Fußbruch) trainierten individuell, Kerem Demirbay stieg nur auf das Ergometer, hatte im Testspiel gegen Paderborn in Velbert am Freitag (1:2) einen Schlag auf den Fuß bekommen. Er soll bald wieder ins Teamtraining einsteigen.
Patrik Schick (Reha nach Adduktoren-OP) ist zwar auf Krücken nach Österreich mitgereist, arbeitet aber nur individuell im Hotel an seiner für Oktober terminierten Rückkehr. Piero Hincapié (Fußbruch) ist nicht mit ins Trainingslager gereist.
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