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Cvancara setzt ein erstes Ausrufezeichen

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Gladbach im Trainingslager
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Cvancara setzt ein erstes Ausrufezeichen

Gladbachs neuer Mittelstürmer trifft und überzeugt beim 2:1 in Saarbrücken. Elvedi zu Wolverhampton.

Was bewirkt eine Woche im Profi-Fußball? Nun, am Samstag konnte man das ab 15 Uhr im Ludwigspark des Drittligisten 1. FC Saarbrücken sehen – am Beispiel Borussia Mönchengladbachs. Sogar neben dem Platz. Dort ging Gerardo Seoane wort- und gestenreich an der Außenlinie seiner Arbeit nach: proaktives Coaching. Sieben Tage zuvor hockte Gladbachs neuer Trainer im Waldstadion des FC Wegberg-Beeck noch verborgen hinter Plexiglas auf der Trainerbank.

Die Begründung lieferte der 44-Jährige direkt nach dem 1:1: Die 90 Minuten waren lediglich ein Aufgalopp für seine Fohlen, entsprechend wenig auskunftfreudig war er – Bewertungen gab‘s keine. Beim zweiten Testspiel des Bundesligisten war ein anderer Seoane zu erleben – extrovertierter. „Wir haben in der zweiten Trainingswoche auch begonnen, taktisch zu arbeiten“, lieferte Seoane indirekt die Begründung.

Der neue Lerninhalt wurde beim 2:1-Sieg im Saarland abgefragt. Danach gab es anders als zuvor im Grenzland ein Zwischenzeugnis. „Wir hatten uns für das Spiel ein paar Ziele gesetzt, wollten ein paar Dinge sehen. So hatten wir in der Startphase mit gutem Pressing ein paar Balleroberungen, dann auch mehr aus dem Block heraus im Umschaltspiel – aber wir sehen auch noch viel Arbeit“, sagte er. „Es ging im Vergleich zur letzten Woche ein bisschen mehr um die Taktik.“

Deshalb flogen seine Arme, fast so ausdrucksstark, aber mehr pädagogisch, wie bei Atlético-Madrid-Coach Diego Simeone. Speziell in der ersten halben Stunde schälten seine Schüler bereits ein Stück der Wunschfrucht frei: viel Tempo, intensives Flügelspiel, kein übermäßig langes Ballhalten oder Kombinieren: Hoch lebte die Vertikalität!

Im Visier der Beobachter stand naturgemäß Neuzugang Tomas Cvancara. Auf dem Tschechen ruhen die Hoffnungen, zumindest einen erklecklichen Teil der verlorenen Tor-Quoten (Marcus Thuram, Jonas Hofmann, Lars Stindl) zu ersetzen. Und der 22-Jährige zauberte blitzschnell ein Lächeln auf die Gesichter von Verantwortlichen und Fans der Gladbacher: Nach nur drei Minuten verlängerte er mit dem Hinterkopf einen Freistoß von Neuzugang Robin Hack zum 1:0 ins Tor. Den Standard hatte er ebenfalls rausgeholt, als er nur durch ein Foul zu bremsen war. „Sonst wäre ich durch gewesen. Deshalb musste ich das Tor machen“, schmunzelte der Mann von Sparta Prag. „Er gibt uns etwas, was uns gefehlt hat, er hat Größe, Robustheit und Speed“, urteilte Seoane.

Pfeilschneller N’goumou trifft

Nach seinem frühen Paukenschlag setzte Cvancara weitere Akzente. Er erweiterte die Beschreibung seines Trainers: technisch gut, fähig und willens, seine Mitspieler in Position zu bringen und schon ein frühes, gutes Verständnis speziell mit Alassane Pléa, der in der zweiten Reihe die offensiven Fäden zog.

Im wahrsten Sinne des Wortes schien auch Nathan N‘goumou beflügelt vom Auftreten seines neuen Mitstreiters. Beim 2:0 degradierte Gladbachs schnellster Profi gleich fünf Saarbrücker zu Litfaßsäulen und schoss punktgenau aus extrem spitzen Winkel ins Netz (10.).

Für Borussias zweiten Einkauf mit Stammplatzanspruch lief es unverschuldet weniger gut. Franck Honorat war Teil von Seoanes zweiter Auswahl, die nach der Pause auflief. Der Franzose wirkte wie ein Fremdkörper – allerdings unter weiteren Fremdkörpern: Anders als zuvor fehlte den Gästen nun jegliche Struktur. Der Drittligist erarbeitete sich sogar mehr Ballbesitz und belohnte sich mit dem Anschlusstreffer durch Kai Brünker (85.).

Nach dem Spiel ging es für den Bundesligisten direkt ins einwöchige Trainingslager am Tegernsee. In einer separat direkt von Gladbach aus gestarteten Spielergruppe sollte dort auch Nico Elvedi zur Mannschaft stoßen. Belastungssteuerung nennt der Club die Absenz beim Test. Allerdings wäre es keine Überraschung, wenn der Verteidiger aus „taktischen“ Gründen nicht zum Kader gehörte.

Sein Vertrag läuft wie der von Florian Neuhaus 2024 aus, er soll entweder verlängern oder verkauft werden. Aus dem Fohlen könnte ein Wolf werden: Premier-League-Club Wolverhampton scheint stark interessiert. Neuhaus dagegen spielte in Saarbrücken – sogar mit Kapitänsbinde: ein Zeichen?

Für Elvedi wird bereits ein Nachfolger gehandelt. Maximilian Wöber, österreichischer Nationalverteidiger und Linksfuß (!), kann Absteiger Leeds per Ausstiegsklausel verlassen. Realistischer für Borussia wäre aber ein Leihgeschäft.

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