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Kirche
Kleinere Spielräume: Erzbistum München spart an Dekanaten und Häusern
Ein Lichtstrahl fällt in einer Kirche auf ein Kreuz. Foto
© Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Trotz eines unerwartet hohen Überschusses im zurückliegenden Jahr rüstet sich die Erzdiözese München und Freising für schlechtere Zeiten. „Unsere finanziellen Spielräume werden geringer“, betonte Generalvikar Christoph Klingan am Mittwoch in München. Bereits im laufenden Jahr rechnet die Erzdiözese unter dem Strich mit einem Minus – bei geplanten Erträgen von 833 Millionen Euro sind Ausgaben von 894 Millionen Euro einkalkuliert.
Trotz eines unerwartet hohen Überschusses im zurückliegenden Jahr rüstet sich die Erzdiözese München und Freising für schlechtere Zeiten. „Unsere finanziellen Spielräume werden geringer“, betonte Generalvikar Christoph Klingan am Mittwoch in München. Bereits im laufenden Jahr rechnet die Erzdiözese unter dem Strich mit einem Minus – bei geplanten Erträgen von 833 Millionen Euro sind Ausgaben von 894 Millionen Euro einkalkuliert.
Deshalb sollen im Rahmen eines „Gesamtstrategieprozesses“ unter anderem die derzeit 40 Dekanate zu 18 Dekanaten zusammengelegt werden. Zudem sollen die Kosten für die rund 7000 Immobilien auch durch Aufgabe oder Umnutzung etwa von Pfarrheimen und Pfarrhäusern reduziert werden, kündigte Klingan an.
2022 betrugen die Erträge der Erzdiözese rund 912 Millionen Euro (2021: 884 Mio Euro). Davon stammten 658 Millionen Euro aus der Kirchensteuer. Diese Zahl stieg, obwohl 53.000 Menschen im Erzbistum – oftmals wegen des Missbrauchsskandals – im vergangenen Jahr aus der katholischen Kirche ausgetreten waren, wegen Entwicklungen bei der Einkommenssteuer und aufgrund der Energiepreispauschale unerwartet an (2021: 647 Mio Euro).
Den Einnahmen standen Aufwendungen von 798 Millionen Euro gegenüber (2021: 871 Mio Euro), der größte Anteil davon entfiel auf Personalkosten. Unter dem Strich blieb somit aufgrund mehrerer Sondereffekte ein Jahresergebnis von gut 128,5 Millionen Euro übrig, nach 17 Millionen Euro im Vorjahr.
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