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Rund um Dom und Rathaus
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Radrenn-Klassiker geht endlich wieder an den Start
Aachen Der Radrennklassiker rund um Dom und Rathaus steht nach der Corona-Pandemie in Aachen am Samstag, 29. Juli, erstmalig wieder an.
Die Freude steht den Veranstaltern erkennbar ins Gesicht geschrieben. „Nach drei Coronajahren Pause dürfen wir endlich wieder loslegen“, erklärten die beiden Vorsitzenden des Ausrichters RC Zugvogel 09, Andreas Schruff und Björn Müller, unisono und strahlten dabei um die Wette.
Für den Verein, den Radsport und die Region sei das eine gute Nachricht, schließlich seien viele traditionelle Veranstaltungen nach der Pandemie von der Bildfläche verschwunden. Tatsächlich konnte man während der veranstaltungslosen Zeit beim RC Zugvogel einen Mitgliederanstieg verzeichnen, vor allem im Jugendbereich. Der steht seit jeher besonders im Vereinsfokus, viele Ehrenamtliche sind hier aufopferungsvoll bemüht, den Kindern und Jugendlichen eine sportliche Heimat zu geben.
Das trägt mittlerweile Früchte, Aushängeschild ist dabei Moritz Bell aus Stolberg, der über eine Schul-AG zum Radsport im Verein kam und hier nachhaltig Eindruck hinterließ. Mittlerweile fährt der junge Mann im Deutschen Junioren-Nationalteam.
Aber auch der Frauenradsport freut sich über steigendes Interesse, gerade findet die Tour de France der Damen erstmalig als eigenständige Veranstaltung statt und steht entsprechend im medialen Fokus. Deshalb starten um 16 Uhr am kommenden Samstag, 29. Juli, die Damen und die Juniorinnen auf die 50 Runden umfassende Tour, ein erster Höhepunkt.
Den sieht Jens Ulrich Meyer vom Vorstand des Hauptsponsors Aachener Bank in der gesamten Veranstaltung. „Für den regionalen Sport, aber auch für die Aachener Innenstadt ist dieses Rennen ein Mehrwert. Wer einmal das Flair am Streckenrand aufgesogen hat, kann sich der Atmosphäre schwer entziehen.“
Zusätzlich zum Radrennen hat der Veranstalter ein kleines Rahmenprogramm mit Unterstützung des Co-Sponsors Skoda aus der Aachener Jacobs Gruppe ab 13 Uhr auf dem Markt arrangiert. Der RC Zugvogel wird die Gelegenheit nutzen, das komplette aktive Team bei einer Präsentationsrunde vorzustellen, und wenn anschließend die Sportler mit Sammelbüchsen bewaffnet auf die Zuschauer zugehen, freuen sie sich über einen kleinen Obolus.
„Wir veranstalten diese Rennen für die Zuschauer immer kostenlos, freuen uns aber über volle Sammelbüchsen. Wer weiß, was Fahrräder mittlerweile kosten, kann sich vorstellen, dass wir als Verein gerade unseren jungen Mitgliedern auch finanziell an einigen Stellen helfen müssen“, plädiert Schruff für den lockeren Sitz der Geldbörsen an diesem Abend.
Denn der Abend bildet den Höhepunkt der Veranstaltung. Gehen um 17.30 Uhr erst noch die Kleinsten beim Laufradrennen um den Markt an den Start, wird es anschließend anspruchsvoll. Lokalmatadoren wie Marcel Meisen und Heiko Homrighausen werden alles daran setzen, eine der Stufen auf dem Siegerpodest zu erklimmen, ein schweres Unterfangen.
Aber auch die Junioren, unter ihnen auch Moritz Bell werden die Luft der Innenstadt schnuppern, für viele das erste Mal. Das Rennen ist in Fahrerkreisen genauso beliebt wie gefürchtet, man fährt mehr als 90 Prozent der Strecke über Kopfsteinpflaster, während direkt neben dem Parcours die Zuschauer an den Tischen der Gastronomiebetriebe speisen.
Insgesamt 80 Runden oder 72 Kilometer nach dem Start wird dann wieder der Beste des Tages gekürt. Die momentanen Blicke gehen vornehmlich auf die Wetterapps der Smartphones, bisher sieht es noch einigermaßen gut aus. „Wenn es regnet, fahren die Sportler halt etwas langsamer, das klappt dann auch“, weiß Schruff, der als Aktiver oft genug um den Stadtkern gekreiselt ist.
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